Chirotherapie

Chirotherapie

zur Behandlung von Störungen der Funktion des Bewegungsapparates

Was ist die Chirotherapie?

Bei der Manuellen Medizin / Chirotherapie handelt es sich um eine jahrhundertalte Therapietechnik, die schon Hippokrates als „Knochensetzen“ beschrieb. Sie dient der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, deren Funktion gestört ist.

Erst im 19. Jahrhundert erhielt diese Technik Einmarsch in die wissenschaftliche Medizin. In den 50ziger Jahren wurde dann das Dr. Karl Sell-Ärzteseminar (MWE) in Isny gegründet, um die Manuelle Therapieform in Deutschland zu verbreiten. 

Was sind Blockierungen?

Der Begriff Blockierung bezeichnet in der Manuellen Medizin die vorübergehende Einschränkung der Beweglichkeit eines oder mehrerer Gelenke ohne erkennbare organische Veränderungen. Dabei tritt oft ein „knackendes Geräusch“ auf.

Diese Gelenkfehlstellungen bzw. Gelenkverschiebungen entstehen meist plötzlich aus vielerlei Gründen wie durch ungewöhnliche Belastungen der Wirbelsäule, zum Beispiel beim Heben schwerer Lasten in gebückter Haltung, durch lang andauernde Fehlhaltungen bei Verkrümmungen der Wirbelsäule oder längere Zwangshaltungen bei Arbeiten in unbequemer Stellung. Ursächlich wird ein pathologisches Reflexgeschehen diskutiert. Schmerzimpulse, die von Sensoren in der Gelenkhülle wahrgenommen werden, führen dazu, dass sich die Muskulatur um den betroffenen Wirbel anspannt und dadurch das Gelenk in seiner Fehlstellung fixiert. Bei einer Blockierung ist die Gelenkbeweglichkeit nie vollständig aufgehoben, sondern in mindestens einer Richtung (z.B. Einschränkung der Rotation nach rechts oder nach links) frei. 

Therapietechnik

Man unterscheidet dabei zwei verschiedene Techniken der chirotherapeutischen Behandlung. Bei der Mobilisation wird durch sanfte Techniken das natürliche Gelenkspiel wiederhergestellt. Hierbei werden die Gelenke vorsichtig mobilisiert, so dass keine Schmerzen verursacht werden. Die gezielte Manipulation bewirkt durch einen kurzen Bewegungsimpuls, dass die „ausgerenkten“ Gelenke z.B. die der Wirbelsäule wieder „eingerenkt“ werden und damit die Blockade gelöst wird. Häufig nimmt der Patient dabei ein „Knacken“ wahr und spürt eine sofortige Erleichterung in der zuvor schmerzhaften Wirbelsäulengegend. Oft genügen 1-2 Anwendungen, um die Entlastung zu bewirken. So kommt es zur Wiederherstellung der Gelenkfunktion und Gleitfähigkeit verschiedene Gewebe.

Wir verfügen dabei über eine langjährige chirotherapeutische Erfahrung. Bei offenen Fragen dazu, sprechen Sie uns gerne an!

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